Link verschicken   Druckansicht öffnen
 

Wanderwege rund um Steinach

"Wandern ist eine Tätigkeit der Beine - und ein Zustand der Seele." (Josef Hofmiller)

 

Steinach bietet ein gut markiertes Wanderwegenetz. Fünf Rundwanderwege, angelegt und gepflegt vom Thüringerwald Verein Steinach e.V., der Griffelpfad, der "6 Kuppen-Steig" und der Höhenwanderweg in die Nachbarstadt Lauscha werden hier ausführlicher dargestellt.

 

Natürlich sind die Möglichkeiten, Steinach und seine Umgebung auf Schusters Rappen zu erkunden weitaus vielfältiger. Materialien und Wanderkarten erhalten Sie in der Touristinformation.

 

Zahlreiche Wandertouren locken die Gäste in Coburg.Rennsteig hinaus in die Natur. Die Themenbroschüre präsentiert Wanderwege, die Lust darauf machen, die facettenreiche Region zu Fuß zu erkunden. Die Broschüre liegt in den Tourist-Informationen der Region aus. Wer direkt einen Blick in die Broschüre werfen möchte, kann sie online ansehen oder herunterladen: www.coburg-rennsteig.de/de/infos-service/service-fur-den-urlaub/prospekte

 

Der Regionalverbund Thüringer Wald bietet in der Broschüre Wandertouren durch die wundervolle Landschaft des Thüringer Waldes an. "Unter den Routen sind qualifizierte ebenso zu finden wie Wege, die auch ohne Siegel mit ihren herrlichen Ausblicken, der Einsamkeit der Natur, dem gewissen Pilgergenuss... bestechen. Natürlich wird jeder, der sich auf Schusters Rappen durch den Thüringer Wald begibt, noch viel andere herrliche Fleckchen Erde finden, die auch zum Verweilen und Träumen einladen."

 

! NEU: Die Thüringer Wald_Wanderapp !

 

Nähere Informationen finden Sie unter: 

www.thueringer-wald.com

Wanderungen Coburg.Rennsteig
 

Rundwanderweg Nr. 1 um Steinach / Thüringen

Waldfrieden - Fellbergbaude - Milonsruh - Petershütte - Goldbachgrund

Verlauf: Marktplatz Steinach - Steinbächlein - Berghotel zum Silbersattel - Griffelsteig - Fellbergbaude -Karlsblick - Fellberggipfel - Milonsruh - Köhlersgrabenruh - Petershütte - Goldbachgrund - Goldbachstraße - Marktplatz Steinach

  • Markierung: Grüne "1" auf weißem Quadrat
  • Weglänge: 13 km
  • Maximale Höhendifferenz: 352 m
  • Schwierigkeit: anstrengend
  • Einkehrmöglichkeiten: nach 2 km Gasthaus Waldfrieden, Mo, Di und Do Ruhetag, Mi, Fr von 13.00 bis 19.00 Uhr, Sa, So und Feiertage von 10.00 bis 19.00 geöffnet sowie außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung nach 7 km Fellbergbaude (zurzeit nicht bewirtschaftet ) nach 15 km Berghotel Villa zum Silbersattel (für Events, Tagungen und Feierlichkeiten nach Vereinbarung)
  • Parkplätze: Marktplatz Steinach (gebührenpflichtig)

 

Wegbeschreibung:

Die Wanderung beginnt auf dem Markt (492 m), über die Steinachbrücke an seiner NW-Seite das Steinbächlein bergauf geradeaus weiter durch den Wald zur Gaststätte Waldfrieden (von den Einheimischen Fuchsfarm genannt).

 

Dann auf steilen schmalem Pfad am Bächlein bergan an den ersten Felsen links abbiegend durch das Naturschutzgebiet Leierloch mit herrlichen Buchen auf eine Forstwegkreuzung.

 

Wir gehen hier gerade aus auf dem Fahrweg bis zur Fellbergbaude, einer ehemaligen sogenannten Großhütte. 50 m hinter der Baude biegen wir rechts von der Fahrstraße ab. Durch alte Schieferbrüche gelangen wir zum Karlsblick und nach Querung eines Fahrweges zum Gipfelstein des Fellberges in 842 m Höhe.

 

Wenige Meter weiter öffnet sich an der Bergstation der Skiarena Silbersattel der Blick weit nach Südost bis hin zum Fichtelgebirge mit Schneeberg und Ochsenkopf.

 

Der Pfad führt nun leicht bergab zur Schutzhütte Milonsruh (820 m). Wir wandern nun auf der Straße Richtung NW weiter stets über 800 m zur Wegkreuzung Köhlersgrabenruh, wenden uns nach rechts und biegen nach wenigen Metern wieder rechts ab. Schnurgerade verläuft die Straße bis zur nächsten Kreuzung. Wenige Meter nach rechts abgebogen, erkennen wir rechts zwischen den Fichten die unbewirtschaftete Petershütte.

 

Bei dem weiteren Abstieg gehen wir an der nächsten Kreuzung geradeaus weiter. Am Osthang des Fellberges führt dieser Weg nun ständig ins Goldbachtal hinab. Wir stoßen schließlich auf die befestigte Straße zur Skiarena, folgen ihr aber nach links im Bereich der Gartengrundstücke.

 

Kurz hinter der Abbiegung zum Berghotel Zum Silbersattel zweigt unser Weg nach rechts ab und leitet uns in Kehren durch Wald und Wiese zum Stollenbrunnen und in die Goldbachstraße.

 

Rundwanderweg 1 als PDF zum Download und Ausdrucken

Rundwanderweg Nr. 1.pdf

 

Rundwanderweg Nr. 2 um Steinach / Thüringen

Schustershieb - Wiefelsburg und Hämmerer Ebene zur Höll

Verlauf: Hämmerer Straße - Hämmerer Ebene - Schustershieb - Kuhgründlein - Höll - Hämmerer Ebene

  • Markierung: Grüne "2" in grünem Ring auf weißem Quadrat
  • Weglänge: 10 km
  • Maximale Höhendifferenz: 190 m
  • Schwierigkeit: mittelschwer
  • Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus "Zur Höll", hier eventuell Start und Ziel
    Do bis Sa ab 17.00 Uhr, So 11.00 bis 14.00 Uhr
  • Parkplätze: Gasthaus zur Höll (eingeschränkt) oder DSV nordic aktiv Zentrum auf der Hämmerer Ebene (empfehlenswert)

Firma Marolin

Wegbeschreibung:

Ab Schutzhütte auf der Hämmerer Ebene (630 m) benutzen wir den fast ebenen Forstweg in südlicher Richtung und wandern bald durch den schönen Buchenwald, queren in Schleifen den Ranzengrund (Naturschutzgebiet) und gelangen auf steigendem Weg an das Schlossersgeräum, eine Wiese, die unser Weg tangiert.

 

Nach ca. 400 m stoßen wir auf einen Fahrweg, der von der Tischplatte zur Wiefelsburg führt. Diesem folgen wir nach rechts und gelangen in einen Bergsattel.

 

Inmitten grüner Wiesen sehen wir rechterhand die kleine Gebäudegruppe, die zur Wiefelsburg, einer ehemaligen Gaststätte, gehört. Eine kleine Sitzgruppe lädt hier zur Rast ein.

 

Richtung Süden steigt die Fahrstraße nun an und überquert auf der Höhe von 650 m eine Wegkreuzung und führt weiter nach Sonneberg.

Wir wandern hier auf der "Hohen Straße", die hier schon vor Jahrhunderten über das Schiefergebirge führte.

 

Nach etwa 1 km kommen wir an den Schustershieb. Hier steht ein Gedenkstein für den Todesmarsch von KZ-Häftlingen in den letzten Tagen des 2. Weltkrieges.

 

Ab hier folgen wir der Straße, die nach links ständig abwärts führt, durch das Kuhgründlein, vorbei am rekultivierten Schuttplatz der Stadt Steinach in die Höll.

 

An den ersten Häusern leitet uns unsere "2" von diesen tiefsten Punkt des Rundweges wieder links den Berg hoch. Vorher aber erst Einkehr im Gasthaus "Zur Höll".

 

Der Anstieg durch die Höll ist anstrengend, aber nach etwa 300 m führt der rechts abzweigende Weg relativ eben am Rande der letzten Gärten um die Stadt, immer wieder mit schönen Ausblicken über dieselbe auf Fellberg, Tierberg, Vogelsberg und Weinberg.

 

Kurz vor einem alten Wetzsteinbruch steigt unser Weg jetzt schmaler bergan zum Hämmerer Hieb dicht hinter den Gartengrundstücken und mündet in ca. 575 m Höhe auf die Straße nach Mengersgereuth-Hämmern. Aufsteigend haben wir noch 400 m zu unserem Ausgangspunkt zurückzulegen.

 

Rundwanderweg 2 als PDF zum Downloaden und Ausdrucken

Rundwanderweg Nr. 2.pdf

 

 

Rundwanderweg Nr. 3 um Steinach / Thüringen

Rund um den Tierberg

Verlauf: Marktplatz Steinach - Eichhornsgasse - Unterer Bahnweg - Waldsportplatz - Georgsfelsen - Griffelsteig - Tierberg - Pump (Aussicht) - Griffelhalde - Bergmannsklause - Langenthaler Weg - Eichhornsgasse - Marktplatz Steinach

  • Weglänge: 12 km
  • Maximale Höhendifferenz: 313 m
  • Markierung: Grüne „3“ in grünem Ring auf weißem Quadrat
  • Schwierigkeit: mittelschwer
  • Einkehrmöglichkeiten: nach ca. 9 km in der Gaststätte & Pension Bergmannsklause mit Tiergehege und großartiger Gartenanlage, Mo, Die Ruhetag, 1.Dezember bis 31.März: Mo bis Do Ruhetag (außer Feiertage) sonst Mi bis So ab 11.00 Uhr, November geschlossen
  • Verkehrsanbindung:  Süd-Thüringen-Bahn Sonneberg-Neuhaus; Busverkehr von Steinach – Mengersgereuth-Hämmern
  • Parkplätze: Marktplatz Steinach (kostenpflichtig)

Bergmannsklause

Wegbeschreibung:

Unsere Wanderung beginnt auf dem Marktplatz (492 m), führt über die Karl-Freidrich-Weigelt-Straße (Richtung Neuhaus) zur Eichhornsgasse, dann kurz hinter den Bahngleisen nach links, jetzt der Markierung folgend auf dem unteren Bahnweg entlang. Vorbei an steilen Felshängen steigt der Weg und biegt nach ca. 300 m nach rechts ab. Bald stoßen wir auf einen kleinen Waldsportplatz mit Schutzhütten, Sport -und Spielanlagen.

 

Weiter ansteigend halten wir uns an einer Wegkreuzung rechts. Nach ca. 200 m verlässt der Weg die Fahrstraße nach rechts, führt uns vorbei an einem alten Griffelstollen und einer Sitzgruppe zum Georgfelsen mit Schutzhütte (590 m) und herrlichem Blick auf die Stadt.

Von hier führt uns ein schmaler Griffelsteig weiter auf den Tierberg. Von einer Bank haben wir jetzt Aussicht Richtung Haselbach und den Vogelsberg.

 

In 700 m Höhe stoßen wir wieder auf unsere Fahrstraße, wenden uns aber kurz vor der ehemaligen Tierbergbaude nach links. Schon 100 m weiter zweigt der Weg wieder rechts ab, zunehmend steigend auf die "Pump" 805 m über NN, den Gipfel des Tierberges. Bei klarem Wetter reicht hier der Blick über das ganze südliche Schiefergebirge, über den Frankenwald bis zum Fichtelgebirge.

 

Zum Abstieg überqueren wir den Gipfel, bei dem übrigens erhebliche Absturzgefahr besteht, da steil unter ihm ein Schieferbruch grenzt. Wir könnten unseren Weg ein Stück weiter um etwa 1 km abkürzen, nach rechts gibt es dazu auch die Markierung. Der normale Weg leitet uns aber geradeaus an der nächsten Schutzhütte rechts abbiegend auf einer Forststraße, die von Lauscha kommt.

 

Die Markierung führt uns nun nach Süden zu einer großen Wegkreuzung (Schutzhütte). Wir halten uns rechts und steigen am Bruch in steilen Serpentinen zur gastlichen Bergmannsklause (680 m) ab. Wir sollten uns hier etwas Zeit nehmen, um die schönen Anlagen zu besichtigen und die gute Küche zu erproben.

 

Der Abstieg erfolgt über die Versorgungsstraße nach Steinach (Markierung).

 

Rundwanderweg 3 als PDF zum Download und Ausdrucken

Rundwanderweg Nr. 3.pdf.​​​​​

 

Rundwanderweg Nr. 4 um Steinach / Thüringen

Über Trift und Mittelberg
Verlauf: Steinach (Marktplatz) - Schönsweg - Trift - Hirtenrangen - Gesundbrunnen - Großer Mittelberg - Blechhammer - Michelsruh - Tröbach - Steinach (Marktplatz)

  • Markierung: Nummer "4" mit grünem Ring auf weißem Quadrat
  • Weglänge: 15,7 km
  • Maximale Höhendifferenz: ca. 190 m
  • Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
  • Einkehrmöglichkeiten:
    Gaststätte "Siegel" Blechhammer (ca. 600 m fernab der Wanderroute)
    Gasthof "Zum Goldenen Anker" Steinach, Mi Ruhetag, Mo, Do 16.00 bis 21.00 Uhr, Fr 16.00 bis 22.00, Sa 15.00-22.00 Uhr, So 15.00 bis 20.00 Uhr (ca. 100 m vom Marktplatz)
  • Verkehrsanbindungen:
    Busverbindung aus Richtung: Neuhaus/Rwg., Steinheid, Sonneberg, Spechtsbrunn, Mengersgereuth-Hämmern
    Bahnverbindung aus Richtung: Neuhaus/Rwg., Sonneberg (Lichtenfels, Coburg)
  • Parkplätze: Marktplatz Steinach (kostenpflichtig)

 

Wegbeschreibung:

Unsere Wanderung beginnt auf dem Marktplatz in Steinach. Wir queren die Bahnlinie Steinach - Lauscha und wandern entlang der Bürgerstraße zum Schönsweg am Hirtenrangen. Am "Steinachblick" bergauf erreichen wir die Trift. Über dem Kamm des Hirtenrangens begeben wir uns, vorbei an der Treb, in das Große Bärenbachtal, an dessen Anfang der Gesundbrunnen liegt.

 

Unser Weg führt oberhalb der Waldwiese am Gesundbrunnen erneut zur Trift und zum Großen Mittelberg. Wir folgen dem östlichen Höhenweg bis kurz vor Blechhammer, hier wendet sich der Weg in Richtung Norden (Steinach). Über die Michelsruh und dem Tröbach erreichen wir die Steinacher Unterstadt.

 

Wer dem städtischen Verkehr entgehen will, kann eine Probefahrt von Steinach - Süd nach Steinach mit der Südthüringenbahn unternehmen. Der Ausgangspunkt unserer Wanderung ist nur 100 m vom Steinacher Bahnhof entfernt.

 

Der Rundwanderweg Nr. 4 zum Download und Ausdrucken

Rundwanderweg Nr. 4.pdf

 

Rundwanderweg Nr. 5 um Steinach / Thüringen

Über die Hämmerer Ebene und Fellbergbaude zur "Fuchsfarm" (Waldfrieden)

Verlauf: Markt Steinach – Hämmerer Ebene – Röthenquelle – Fellbergbaude – Leierlochsteig – Waldfrieden/Fuchsfarm – Markt Steinach

  • Markierung: grüne "5" in grünem Ring auf weißem Quadrat
  • Weglänge: 10 km
  • Maximale Höhendifferenz: 290 m
  • Schwierigkeit: mittelschwer
  • Einkehrmöglichkeiten:
    nach 6 km Fellbergbaude: zurzeit nicht bewirtschaftet
    nach weiteren 2 km „Fuchsfarm“ (Waldfrieden), Mo, Di, Do Ruhetag, Mi, Fr 13.00 bis 19.00 Uhr, Sa, So, FT 10.00 bis 19.00 Uhr sowie außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung
  • Parkplätze: Marktplatz Steinach (gebührenpflichtig) und DSV nordic aktiv Zentrum Hämmerer Ebene

 

Wegbeschreibung:
Ab Markt Steinach wandern wir am Schaukasten des Thüringerwald Vereins vorbei über die Steinachbrücke durch Schulgasse, Kirchstraße und Sonneberger Straße, biegen rechts in die Hämmerer Straße.

 

Am Rande der Stadt, ca. 50 m hinter dem letzten Wohnhaus auf der linken Seite verlassen wir die verkehrsreiche Straße und folgen dem Forstweg nach links.

 

Wir sind jetzt endlich im Wald und steigen kurz hinter einem ehemaligen Wetzsteinbruch rechts einen steilen Pfad hinauf, den auch Rundwanderweg-Nr. 2 mit uns nutzt.

 

Vor der Hämmerer Ebene müssen wir nochmals die Fahrstraße nutzen, überqueren die Hämmerer Ebene (630m) und gelangen 100 m nach links zur Röthenquelle mit ihrer kleinen Schutzhütte. Hier wenden wir zur Straßenkreuzung zurück und folgen der Forststraße auf den Fellberg bis zur Fellbergbaude (780 m), einer ehemaligen Großhütte der Griffelschieferproduktion.

 

Auf dem Rückweg nutzen wir den Weg, der links von der Straße, auf der wir gekommen sind, in Richtung Ost abzweigt, bis dieser auf abfallendem Gelände rechtwinklig eine weitere Straße kreuzt.

 

Dieser folgen wir nach links (Süden), achten aber darauf, dass wir nach etwa 100 m den Leierlochsteig nach links ins Tal nicht verpassen. Im Naturschutzgebiet Leierloch windet sich der Steig durch interessante Felsformationen unter imposanten Buchen ins Tal.

 

Wir gelangen in 600 m Höhe zur Waldgaststätte "Waldfrieden" unter den Einheimischen auch "Fuchsfarm" genannt, bekannt für das gute Käsebrot und hausgebackenen Kuchen.

 

Der Weg zur Stadt ist ab hier zunächst eben. Dann geht es durch das Steinbächlein steil bergab zum Marktplatz zurück.

 

Der Rundwanderweg Nr. 5 als PDF zum Download und Ausdrucken

Rundwanderweg Nr. 5.pdf

 

Griffelpfad

Verlauf: Markt Steinach – Pfeiffersberg – Skiarena – Sportgasthof am Fellberg – Pathelsbruch – Milonsruh – Fellbergbaude – Waldfrieden – Markt Steinach

  • Wegstrecke: 9 km
  • Höhenunterschied: 351 m
  • Markierung: 1 Übersichtstafel und 14 Hinweisschilder
  • Schwierigkeit: mittelschwer
  • Einkehrmöglichkeiten: Fellbergbaude zurzeit nicht bewirtschaftet,
    Waldfrieden ( "Fuchsfarm"), Mo, Di, Do Ruhetag, Mi, Fr 13.00 bis 19.00 Uhr, Sa, So, FT 10.00-19.00 Uhr sowie außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung
  • Parkplatz: Marktplatz Steinach (kostenpflichtig)

 

Wegbeschreibung:

Über das Steinbächlein geht es 900m bergauf (90m Steigung) zur Start- und Zielstation des "Griffelpfades" auf dem Pfeiffersberg , dort findet der Wanderer eine Übersichtskarte zu den 15 Stationen des Lehrpfades.

 

Die eigentliche Wanderung beginnt in Richtung Norden, nach 300m bergauf erreicht man das Wasserbassin und in gleicher Richtung weiter nach 1km die Plattenburg. Nach Überqueren des Steilhanges der Skiarena Silbersattel wird nach 1,2 km der Schieferbruch Steinbächlein erreicht.

 

Auf leicht fallender Waldstraße geht es Richtung Osten, wo man nach bereits 50m den Eingang des Erkundungsstollens findet. Auf der Waldstraße weiter erreicht man nach 1,7 km den Sportgasthof am Fellberg. Nach einem weiteren kräftigen Aufstieg auf dem ehemaligen Bremsberg in Richtung Nordwesten, vorbei am Verbindungsstollen erreicht man die Abraumhalde des Pathelsbruches. Die Entfernung zum Ausgangspunkt beträgt jetzt 2,8 km. Von hier aus liegt dem Wanderer bei guter Sicht Steinach zu Füßen. Der Rennsteig, der Frankenwald, das Fichtelgebirge mit Schneeberg und der Ochsenkopf sind in Sichtweite.

 

Über einen letzten großen Anstieg erreicht man die Milonsruh (3,2 km), ein herrlicher Aussichtspunkt und Gelegenheit zum Verweilen. Gleich in der Nähe findet man den Fellbergstein 842m ü. NN (3,6 km), den höchst gelegenen Punkt der Stadt Steinach.

 

Von nun an geht es nur noch bergab in Richtung Westen durch den Fellbergbruch (4,2 km) zur Fellbergbaude (4,6 km).

 

Der weitere Weg führt in Richtung Süden entlang der breiten Waldstrasse bis zur nächsten Wegekreuzung. Der Abstieg Richtung Osten führt zum Leierloch (4,6km), einem Naturschutz-Totalreservat. Weiter talwärts, hier darf man den Abzweig des Zick-Zack-Weges entlang dem Langenbach nicht verpassen, wird die letzte Station Gasthaus Waldfrieden (6,2 km)erreicht. Hier kann sich der Wanderer noch einmal stärken, um dann die letzten 900m des Wanderweges anzugehen, womit er schließlich wieder am Ausgangspunkt angelangt ist.

 

Der Griffelpfad (Rundwanderweg Nr. 7) als PDF zum Download und zum Ausdrucken

Griffelpfad (Rundwanderweg Nr. 7).pdf

 

6-Kuppen-Steig

Verlauf: Rundwanderweg (Einstieg überall möglich) Markt Steinach - Talstation Silbersattel - Sportgasthof am Fellberg- Milonsruh - Fellbergbaude - Pathelsbruch - Köhlersgrabenruh - Steinheid - Neuhaus - Lauscha - Pump -Bergmannsklause - Sockenalm - Georgsfelsen -Schiefermuseum - Markt Steinach

  • Weglänge: 37 km
  • Maximale Höhendifferenz: 378 m
  • Markierung: Grünes K 6 auf weißer Raute
  • Schwierigkeit: mittel bis schwer
  • Einkehrmöglichkeiten Steinach:
    Sportgasthof am Fellberg: April bis Mitte Dezember Mo und Die Ruhetag, sonst Mo bis Fr 11.30 bis 20.00 Uhr, Sa 11.30 bis 23.00 Uhr, So 11.00 bis 24 Uhr
    Fellbergbaude: zurzeit nicht bewirtschaftet
    Bermannsklause mit Tiergehege und großartiger Gartenanlage:
    Mo und Die Ruhetag, 01. Dezember bis 31. März Mo bis Do Ruhetag, sonst Mi bis So ab 11.00 Uhr, November geschlossen
  • Parkplatz Steinach: Marktplatz (gebührenpflichtig)

am Skulpturenpfad

Wegbeschreibung: Der Rundwanderweg verbindet die Orte Neuhaus, Lauscha, Steinach und Steinheid. Sechs Berge, die im Sprachgebrauch der Einheimischen auch "Kuppen" genannt werden, sind Namensgeber für den Weg. Jeder einzelne der sechs Gipfel ist über 800 Meter hoch: der Bornhügel (846 m), der Pappenheimer Berg (834 m), der Große Tierberg (806 m), der Fellberg (842 m), das Kieferle (867 m) und der Rollkopf (849 m). Die Kuppen zu erklimmen, wird mit einmaligen Ausblicken in eine Region belohnt, die reich an traditioneller Handwerkskunst ist. Deshalb sollten Sie Zeit für den Besuch in einem der zahlreichen Museen oder den unverwechselbaren Handwerksbetrieben einplanen. Weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt sind Glasherstellung und Christbaumschmuck, Sehenswertes aus der Porzellan- und Spielzeugherstellung sowie der Schieferverarbeitung und dem Goldbergbau.

 

Der Flyer für den 6-Kuppen-Steig steht Ihnen als Download zur Verfügung. Darin werden Sie über Verlauf und Abstecher informiert.

Eine weitere detaillierte Beschreibung finden Sie auch unter http://www.wanderbares-deutschland.de/tour/6-kuppen-steig-rundwanderweg-kurz-k6-.html

 

Flyer Rundwanderweg 6-Kuppen-Steig.pdf

 

Höhenwanderweg Steinach Lauscha

Wandern zwischen Schiefer und Glas

Verlauf: Deutsches Schiefermuseum Steinach – Bergmannsklause – Pump – Schöne Aussicht – Lauscha – Glasmuseum – Unterer Bahnweg – alternativ Südthüringen-Bahn – Steinach

  • Markierung: teilweise grüne "3" im grünen Ring auf weißem Quadrat (Rundwanderweg Nr. 3) und grünes K6 auf weißer Raute (6-Kuppen-Steig)
  • Weglänge: 12 km
  • Maximale Höhendifferenz: 313 m
  • Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
  • Einkehrmöglichkeiten:
    Bergmannsklause mit Tiergehege und großartiger Gartenanlage, Mo, Die Ruhetag, 01. Dezember bis 31. März Mo bis Do Ruhetag, sonst Mi bis So ab 11.00 Uhr, November geschlossen
  • Verkehrsanbindungen: Bahnlinie Sonneberg-Neuhaus
  • Parkplätze: Marktplatz Steinach, geringe Anzahl beim Schiefermuseum

 

Wegbeschreibung:
Die Möglichkeit, Natur und traditionelles Handwerk in Symbiose zu erleben, gibt es im Süden des Thüringer Waldes mannigfaltig. Mit der Höhenwanderung (bis 805 m ü.NN) von Steinach nach Lauscha oder umgekehrt begibt sich der Wanderer auf die Spuren der Griffelmacher und Glasbläser.


Im Deutschen Schiefermuseum im Steinacher Schloss ist die Geschichte des "blauen Goldes", wie man den Schiefer auch nennt, sehr anschaulich und umfassend dokumentiert. Einen besonderen Raum nimmt dabei der Griffelschiefer ein. Die kleine Stadt hatte einst das Weltmonopol als Griffellieferant. 30 Milliarden diese schlanken Schreibwerkzeuge traten ihre Reise in die ganze Welt an.

 

Sollte nach dem ca. einstündigen Besuch des Museums eine Stärkung für den Marsch nach Lauscha schon nötig sein, kann man dies in der nahegelegenen Gasstätte "Zum Goldenen Anker" mit Thüringer Küche bereits in Steinach tun.

 

Wer noch keine Rast braucht, sollte nach einem 45 Minuten dauernden Fußmarsch über die Eichhornsgasse und das Lange Tal in der idyllisch gelegenen Bergmannsklause einkehren. Das ehemalige Zechenhaus der Bergleute ist heute ein Geheimtipp für Genusswanderer und Übernachtungsgäste.

 

Gut gestärkt geht es weiter zu den ausgewiesenen Aussichtspunkten "Pump" und "Schöne Aussicht" auf dem Großen Tierberg. Wie auf einer Alm tut sich im weichen Gras sitzend die Aussicht auf Hänge, bunte Wiesen und das Steinachtal mit seinen Schieferhäusern auf. Die schwarz glänzenden Häuserfassaden prägen auch das Erscheinungsbild der Stadt Lauscha, die man nach 3 km in Richtung Norden erreicht. Die kleine Stadt ist das Zentrum des Kunstglasbläserhandwerks und der Geburtsort des gläsernen Christbaumschmucks. Dieser verhalf den Namen Lauscha in alle Welt hinauszutragen. Erzeugnisse von Weltruf sind aber auch die künstlichen Menschenaugen.

 

Das Museum für Glaskunst, im Gebäude der Farbglashütte untergebracht, gibt einen Einblick in das Leben und Schaffen der Glasbläser von einst und heute. Die zahlreichen Glasgeschäfte, Vorführwerkstätten und Besucherglashütten laden zum Staunen und Kaufen ein. Es ist sogar möglich, eigenhändig seine persönliche Glückskugel zu blasen oder sich als Perlendesigner zu erproben. Hier befindet man sich das ganze Jahr über im Weihnachtsland.

 

Der Rückweg nach Steinach kann über den 5km langen leicht abfallenden unteren Bahnweg genommen oder alternativ mit der stündlich verkehrenden Südthüringen–Bahn zurückgelegt werden.

 

Sicherlich wird der Wanderer am Ende der Tour Einiges gesammelt haben: Souvenirs aus Schiefer und Glas, verschiedene Prospekte über die Region und vor allem viele Eindrücke sowohl von der abwechslungsreichen Natur des Thüringer Schiefergebirges als auch von den hier beheimateten Menschen und Ihren Traditionen.

 

Der Höhenwanderweg Steinach-Lauscha steht als PDF zum Download und Ausdrucken zur Verfügung.

Höhenwanderweg Steinach.pdf